Wann ist Atemtherapie angezeigt
Die ganzheitlich integrative Atemtherapie hat eine allgemein gesundheitsfördernde Wirkung, verhilft zu Wohlspannung (Eutonie) und Widerstandskraft (Resilienz). Sie kann damit die Persönlichkeitsentfaltung oder Phasen der Neuorientierung positiv unterstützen. Sie wirkt äusserst wohltuend und stärkend nach schweren Krankheiten oder Operationen. Sehr gut ergänzt sie Psycho- oder Physiotherapie und kann in der Sterbebegleitung einen wertvollen Beitrag leisten. Die Therapieform eignet sich auch für Kinder und Jugendliche und wird dann altersgemäss gestaltet.
Bei Folgenden spezifischen Beeinträchtigungen und Störungen kann die Atemtherapie zur Linderung oder Heilung beitragen:
- Atemwegerkrankungen/-leiden
Asthma, COPD, Schnarchen, Hyperventilation, Kurzatmigkeit, chron. Husten, Long-COVID→ Buteyko
- Körper
Rückenschmerzen und Haltungsprobleme, Verspannungen, Schulter- und Nackenschmerzen, Kreislaufstörungen, Stimm- und Sprechstörungen, Tinnitus, Hyperakusis
- Seele – Geist
Nervosität, mangelnder Selbstwert, Antriebslosigkeit, Depressionen, Angst- und Panikzustände, Ess- und Schlafstörungen, Trauer, Sinn-, Glaubens- und Existenzfragen oder -krisen
- Soziales – Raum – Zeit
Abhängigkeiten, Abgrenzungs- und Harmoniefragen (Nähe-Distanz)
Einengungsgefühle, innere Zerstreutheit, Orientierungslosigkeit
Stress, Erschöpfung (Burnout), fehlende Ruhe